Money talks. Kulturfinanzierung in Zeiten von Etatkürzungen

Datum:

Donnerstag, 13. März 2025
Zeiten:

Akkreditierung 10:00 – 10:30 Uhr

Programm 10:30 – 16:00 Uhr

Veranstaltungsort:

HTW Berlin
Wilheminenhofstraße 75
12459 Berlin
Halle B1

https://www.htw-berlin.de/campus/campus-wilhelminenhof/
Lageplan als PDF

Tagungsgebühr:

Zahlungsbeitrag für die Tagungsgebühr nach eigener Einschätzung:

- Das Soli-Ticket für 20€ ermöglicht die kostenlose Teilnahme einer weiteren Person.
- Das Standardticket kostet 10€.
- Wer für den Tagungsbeitrag nicht aufkommen kann, hat dennoch die Möglichkeit teilzunehmen. Schreiben Sie uns bitte an!

Die Bezahlung erfolgt vorab über Paypal oder vor Ort in bar.

Anmeldung:

ausschließlich über dieses Onlineformular 

Fragen an: MMK-Tagung@HTW-Berlin.de

“Diese Entscheidung mache deutlich, dass die Regierungskoalition ohne Augenmaß eine dauerhafte Schädigung der vielfältigen Berliner Kulturlandschaft in Kauf nimmt, um kurzfristig den Landeshaushalt zu konsolidieren.“ Reese ist jedoch überzeugt, „dass die Rechnung am Ende nicht aufgehen wird, schließlich ist die Kultur das Markenzeichen Berlins und einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren der Stadt“. 

(Zitat der taz, Die Kürzungen „treffen hart”, Artikel vom 20.11.2024)

 

Der Berliner Senat plant Kürzungen des Kulturetats um 130 Millionen Euro für 2025 – dies gefährdet die Zukunft der kulturellen Infrastruktur massiv. Besonders betroffen sind Förderungen von Diversität und politischer Bildung, die angesichts des europaweiten Rechtsrucks unverzichtbar sind. Ein Wechsel der politischen Prioritäten könnte Debatten zur Kulturfinanzierung und die Zukunft der Kulturarbeit auf eine harte Probe stellen. Im Fokus der Tagung steht der Umgang mit den Herausforderungen der aktuellen Situation:

  • Wie können Museen und Kultureinrichtungen mit eingeschränkten Ressourcen umgehen?
  • Welche Alternativen zur staatlichen Förderung gibt es und welche neuen Handlungsmöglichkeiten zeichnen sich ab?
  • Wie können sich die Betroffenen miteinander solidarisieren und vernetzen?
  • Wie kann Protest organisiert werden?

Neben dem vielfältigen Austausch mit unterschiedlichen Kulturakteur*innen möchten wir mit der Tagung einen Raum für Community-Building und Vernetzung schaffen und empowern.

Das geplante Programm setzt sich aus spannenden und interaktiven Vorträgen, Workshops und Diskussionen zur aktuellen Debatte der Kulturfinanzierung zusammen.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!

Programm

10:30–11:00Begrüßung
Master-Studentin Clara Junghanns (sie/ihr), Awareness-Team, Studiengangsprecher Prof. Dr. Tobias Nettke (er/ihm) sowie Videogruß von Prof. Dr. Oliver Rump (er/ihm)

11:00–11:30

Key Note: „Das große Ganze – What could possibly go wrong!“
von Diversity Arts Culture:
Dr. Sandrine Micossé-Aikins (sie/ihr)

11:30–12:00

Vortrag „Kultur in der Krise – Haushaltskürzungen in Berlin und ihre Auswirkungen auf die Berliner Museen“ vom Berliner Museumsverband:
Sarah Metzler (sie/ihr)

12:00–13:00

Dialog 

Schaubühne: Paulina Frank (sie/ihr)
Chamäleon: Hendrik Frobel (er/ihm)

Workshop

Finanzierung und Aktivismus
Schwules Museum: Luan Pertl (ohne Pronomen), Dr. Birga Meyer (sie/ihr)

13:00–13:15Zwischenfazit
13:15–14:15Mittagspause + Networking
14.15–14:30Bewegungsübung
14:30–15:30

Panel und Austausch mit Vertreter*innen aus Kultur und Politik

Dekoloniale / Stadtmuseum: Dr. Ibou Diop (er/ihm), Büro für Kultur und Konzept: Sabine Haack (sie/ihr), Institut für Museumsforschung: Prof. Dr. Patricia Rahemipour (sie/ihr),  Julia Richard (sie/ihr): Anthropologin und Berufseinsteigerin; Moderation: Milena Holzwarth (sie/ihr)

 

15:30–16.00Wrap Up, Ausblick und Dank