Durch die konsekutive Konzeption des Master-Studiengangs gilt ein Erststudium in einem museologischen Studiengang, beispielsweise der Museologie / Museumskunde an der HTW Berlin, oder ähnlich aufgebauter Studiengänge anderer Hochschulen als "einschlägig".

Mit den Modultiteln in Ihrem Zeugnis, dem hochgeladenen Transcript of Records oder verlinkten Studienordnung weisen Sie bei Ihrer Bewerbung nach, inwiefern Ihr vorheriger Studienabschluss mit dem Studium der Museologie vergleichbar ist.

Wir freuen uns darüber! Die unterschiedlichen akademischen Hintergründe der Studierenden beleben das Master-Studium, da so verschiedene Sichtweisen, Fachwissen aus vielen Bereichen und unterschiedlichste Praxiskenntnisse zusammentreffen und jedem Einzelnen nutzen. Grundsätzlich ist jedes (180 Leistungspunkte erbringende) Erststudium geeignet — sofern der direkte Bezug zum Museums- und Kulturbereich gegeben ist. Das kann durch entsprechende Vertiefungen im Studium, aber auch parallel erworbene Erfahrungen oder Kenntnisse geschehen. Fragen Sie am besten einfach uns!

Gegenfrage: Wollen Sie später in einer leitenden Position tätig sein, Personal- und Projektverantwortung tragen? Dann benötigen Sie einen Master-Abschluss. Der Bachelor-Studiengang aber hat Ihre praktischen Fähigkeiten geschult, Ihr Wissen darüber, wie ein Museum arbeitet. Im Master lernen Sie die dahinter stehenden Managementaufgaben kennen und erfahren, welche kommunikativen Anforderungen an Museumsmanager_innen gestellt werden — etwa wie Sie Inhalte vermitteln und die Zielgruppen richtig ansprechen. Außerdem erweitern Sie Ihr Wissen um BWL, Kommunikationsstrategien, Projekt- und Personalmanagement. Diese Kenntnisse sind für höhere Positionen unverzichtbar.

Wie in der Zugangs- und Zulassungsordnung angegeben wirken sich auf die Studienplatzvergabe zu 60 % Ihre Abschlussnote als X1-Faktor und zu 40% Ihre nachgewiesene Praxiserfahrung als X2-Faktor aus.
Sammeln Sie also Erfahrungen in Form von studienbegleitenden Praktika, Museumsjobs und ähnliche Tätigkeiten sowie von Ihrer beruflichen Tätigkeit nach dem ersten Studienabschluss. Weisen Sie bei der Bewerbung derartige Tätigkeiten in Museen, Kultureinrichtungen, Agenturen und ähnlichen Einrichtungen in Form von gescannten Zeugnissen, Arbeitsverträgen und Bescheinigungen der Auswahlkommission in EINEM PDF-Dokument nach.

Die Lehrinhalte sind nicht an allen Hochschulen identisch. Daher müssen Sie, wenn Sie zuvor nicht den Bachelor-Studiengang Museologie / Museumskunde an der HTW Berlin absolviert haben, die fehlenden Inhalte mithilfe von Brückenkursen ergänzen. Das sichert die hohe Qualität des Master-Studiums — weil alle Studierenden auf demselben Stand sind, kann ab dem ersten Tag das Wissen erweitert werden, statt erst vielleicht Bekanntes zu wiederholen.

Die Auswahlkommission prüft individuell, ob und welche Brückenkurse Ihnen persönlich zur Auflage gemacht werden, wie in der Zugangs- und Zulassungsordnung angegeben. Die Zusammenstellung und Anzahl Ihrer Brückenkurse teilt die Auswahlkommission in der Einführungswoche zum Studienbeginn im Oktober mit.

Das Studium ist bereits um die beiden Schwerpunkte Management und Kommunikation herum aufgebaut. Das Studium ermöglich in den praktischen Analysen, Übungen, Projekten mit Museen und wissenschaftlichen Arbeiten immer wieder Wahlmöglichkeiten. Kuratieren und Vermitteln, Personalmanagement, Fundraising sowie interne und externe Kommunikation spielen dabei eine wichtige Rolle.  Die Studierenden des Master-Studiengangs Museumsmanagement und -kommunikation werden zu Expert_innen in all diesen Fächern, weil auch in der späteren Karriere auf keines davon verzichtet werden kann.