HKW

Plug-In-Ausstellung in der Hirschfeldbar vom HKW | Haus der Kulturen der Welt

Am 8. Mai 2024 ist das Konzept erstmals im Haus der Kulturen der Welt, im Rahmen der Sonderausstellung “Echos der Bruderländer”, in einer zweiwöchigen Plug-In-Ausstellung präsentiert worden. Zudem vollzog sich damit die Übergabe des Projekts von dem älteren an den neuen Jahrgang. 

Im Zentrum der Ausstellung standen Personen, die aufgrund des Apartheid-Regimesaus Südafrika geflohen sind und zwischen 1960 und 1994 in Ost- und Westberlin lebten, darunter prominente Akteur*innen des südafrikanischen Freiheitskampfes wie der Architekt Luyanda Mpahlwa. Unter den ausgestellten Objekten befanden sich Plattencover aus der internationalen Anti-Apartheid-Bewegung, etwa Alben von Miriam Makeba, Eddy Grant und Stevie Wonder. Zu sehen waren unter anderem auch Zeitungsartikel und Aufnahmen vom solidarischen Festival des Politischen Liedes in der DDR, verschiedene Plakate aus der DDR und der BRD sowie historische Fotos aus Südafrika. Eine Berlin-Karte zeigte relevante Orte des Widerstandes in Ost und West.

Teil der Eröffnungsfeier war ein von Anne Benza-Madingou moderiertes Panel-Gespräch mit zwei unserer Protagonisten, den ehemaligen Freiheitskämpfern Arnold Isaac und Bert Deraje. Zudem gab Luyanda Mpahwla eine Lecture Performance zur ‘Music Of The Struggle’.

Panel “Amandla! In Berlin” mit den ehemaligen Freiheitskämpfern Sacks Stuurman alias Bert Seraje und Arnold Isaacs, Moderation: Anne Benza-Madingou. © HTW Berlin / Thomas Kämpfe
Panel “Amandla! In Berlin” mit den ehemaligen Freiheitskämpfern Sacks Stuurman alias Bert Seraje und Arnold Isaacs, Moderation: Anne Benza-Madingou.