Karrierebeispiele

Museumsberaterin und Mediatorin

Die Mischung aus kompakter Wissensvermittlung, viel Raum für Austausch und praxisnahen Einblicken habe ich als sehr fein abgestimmt empfunden. Die Frage, wie können und möchten wir Museen zukünftig gestalten, stand wie ein Motto über diesen Jahren und hat mich fachlich, aber auch menschlich dabei begleitet, eine ganz eigene Antwort darauf zu finden. Besonders dieser Ansatz, die konkrete Umsetzungsebene aus verschiedensten Blickwinkeln zu betrachten, unterstützt mich heute in meiner beratenden Rolle dabei, sehr prozessorientiert zu arbeiten und verschiedenste Interessen miteinander in Einklang zu bringen.

Annalena Knors, freiberufliche Museumsberaterin und Gründerin von Corporate Inclusion

© Annalena Knors

Projektleiterin in einer inklusiven Design-Agentur

Mit dem Masterstudiengang wollte ich mein vorheriges Studium (Kulturmanagement in Frankreich) ergänzen und mir spezifische Kenntnisse über die Museumspraxis in Deutschland aneignen. Die Praxisnähe und der direkte Kontakt zu Berliner Kulturinstitutionen haben mir sehr geholfen, mich zu orientieren und weiterzubilden. Lehrreich waren für mich auch die Berufsjahre in Agenturen, die nicht alle mit dem Museumssektor zu tun hatten. Diese Erfahrungen und das Studium an der HTW helfen mir heute in meiner Anstellung und Position in einer Design-Agentur, die auf inklusive Kulturvermittlung spezialisiert ist.

Solenn Guillou, Projektleiterin bei Tactile Studio Berlin

© Solenn Guillou

Projektassistentin im Jüdischen Museum Berlin

Vor meinem Umzug nach Deutschland arbeitete ich in verschiedenen Werbeagenturen in Moskau. Nach dem Studium der Kommunikationswissenschaften orientierte ich mich um: Im Studiengang MMK konnte ich meine praktischen Erfahrungen aus der Werbebranche mit meinem Interesse an Museen vereinen. Meine heutige Arbeit im JMB behandelt das partizipative Sammeln von Objekten jüdischer Migration nach Deutschland. Hierbei merke ich ständig, wie ich das im Studium erworbene Wissen anwende.

Sofya Chernykh, Assistentin im Projekt „Objekttage“ im Jüdischen Museum Berlin

© Sofya Chernykh

Museumsleitung

Nach positiven Eindrücken aus dem Bachelorstudium an der HTW Berlin entschied ich mich auch wegen der Module im Managementbereich für den Masterstudiengang. Der stetige Kontakt zu den Lehrenden, der Praxisbezug und die vielfältigen Perspektiven während des Studiums bieten mir in meinem Berufsalltag heute eine gute Expertise. Insbesondere das breite Netzwerk des Studienganges und die damit verbundenen Chancen das praktische Lernen zu vertiefen haben sich für meine Berufswahl als positiv erwiesen.

Daniel Heimbach, Fachdienstleitung Museum und Archiv, Museum für Stadt und Technik, Ludwigsfelde

© Daniel Heimbach

Beraterin Change Management

Nach meinem Bachelor-Studium (Kultur und Management) wollte ich mich auf Museen spezialisieren und in kleinen Gruppen mit engem Kontakt zu den Professor_innen studieren. Deshalb fiel meine Wahl auf das Studium an der HTW. Kennzeichnend für den Master MMK war vor allem die Verbindung von Museumswissenschaft mit aktuellen Management-Themen, im Falle meiner Spezialisierung beispielsweise die Einbindung von Change Management-Methoden. Dies ist für meine Arbeit als Beraterin für die Öffnungsprozesse von Museen von unschätzbarem Wert. Denn in Change Management-Prozessen muss ich alle mitnehmen: die Wandeltreiber_innen und Mitarbeiter_innen, die sich zunächst gegen den Wandel wehren.

Stefanie Wiens, Selbständige Beraterin und Gründerin von <Platz da!> Barrierefreie Kulturvermittlung und Prozessbegleitung für Inklusion

© Stefanie Wiens

Leitung Kommunikation und Vermittlung

Ich hatte bereits mein Bachelorstudium an der HTW Berlin absolviert und war sehr angetan von den Studienbedingungen: kleine Jahrgänge, persönlicher Kontakt zu den Professor_innen und Lehrkräften sowie die Verbindung von Theorie und Praxis. In meinem Berufsleben profitiere ich bis heute vom ausgeprägten Praxisbezug und den vielen Möglichkeiten, während des Studiums Kontakte zu Institutionen und Personen zu knüpfen, die im Museumsbereich tätig sind. Ich spreche regelmäßig mit anderen Berufseinsteiger_innen und merke, dass wir hier einen großen Vorsprung gegenüber universitären Abschlüssen haben und uns so der Einstieg in den Berufsalltag leichter fällt.

Katja Zeidler, Leitung Kommunikation und Vermittlung in den KW Institute for Contemporary Art

© Katja Zeidler

Projektmanagerin im Bereich Szenografie

Nach meinem Bachelor in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften mit Kunstgeschichte entschied ich mich für den Master MMK, da ich so einen Deutsch-Französischen Doppelabschluss machen konnte. Dank der Kooperation beider Hochschulen (HTW / BSB) sammelte ich fundiertes interdisziplinäres Fachwissen sowie spannende Erfahrung im Ausland. Die zwei Jahre Masterstudium bilden heute eine wertvolle Grundlage für meine Arbeit als Projektmanagerin im Bereich medialer Szenografie in Ausstellungsräumen.

Ekaterina Petrova, Creative Producer & Project Manager bei flora&faunavisions

© Ekaterina Petrova

Kulturmanagerin / Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Nach einem Bachelor in Sozial- und Kulturanthropologie sowie Praktika in verschiedenen Museen und einer Stiftung wollte ich mit mehr Praxis studieren und meine Kenntnisse im Museumsbereich vertiefen. So konnte ich  inhaltliches, wissenschaftliches Arbeiten und die konkrete Umsetzung von Kultur- und Ausstellungsprojekten verbinden. Dieser Schritt brachte mir Einblicke in zahlreiche interessante Bereiche, von denen ich bis heute profitiere. Ich lernte neben vielen Akteur*innen aus der (Berliner) Museumslandschaft meinen aktuellen Arbeitgeber als Dozent kennen. Diese Art von fruchtbarer Vernetzung schätze ich sehr und wünsche sie auch weiteren Studierenden-Generationen.

Elza Czarnowski, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Berliner Ausstellungsbüro „Die Exponauten"

© Elza Czarnowski

Mitarbeiterin Vergabe/Einkauf im Humboldt Forum

Nach meinem Bachelor der Geschichte in Japan entschied ich mich für den Studiengang an der HTW, da man hier Theorie und Praxis lernt, mit unterschiedlichen Kooperationspartnern im großen Kulturfeld Berlins. Dank der sehr guten Dozent*innen und meiner Kommiliton*innen hatte ich eine lehrreiche und intensive Studienzeit. Bei meiner jetzigen Arbeit gibt mir mein Studium immer die erste Orientierung. Ich schätze das Studium an der HTW daher als sehr wertvolle Grundlage.

Yumi Okuyama, Mitarbeiterin Vergabe/Einkauf, Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss

© Yumi Okuyama

Kulturvermittler

Nach meinem Bachelor in Kunst- und Kulturwissenschaften konnte ich an der HTW mit einem partizipativen Kulturverständnis studieren und dies auch in der Praxis entfalten. Neben der sehr lehrreichen Exkursion zu international bekannten Londoner Museen, rückten in tiefergehenden Projekten Berliner Museen in den Fokus. Mein Masterstudium bildet heute eine wesentliche Basis für meine Arbeit als Kulturvermittler im Bereich partizipativer bzw. diversitätssensibler Projekte mit der Stadtgesellschaft.

Kilian Gärtner, Kulturvermittler, Stiftung Bauhaus Dessau

© Kilian Gärtner

Referentin einer Beratungsstelle Barrierefreiheit

Nach meinem Kunstgeschichtsstudium entschied ich mich für einen Masterstudiengang, der mir auch betriebswirtschaftliche und kommunikationswissenschaftliche Kenntnisse über den modernen Museums- und Kulturbetrieb vermittelt. Ein Teilaspekt war die Barrierefreiheit, die mir sehr wichtig ist. Letztlich habe ich das Thema nun zu meinem Beruf gemacht. Mit meinem Abschluss bekam ich ein Volontariat im Deutschen Historischen Museum. Heute arbeite ich in der bayerischen Architektenkammer in München als Referentin für die Beratungsstelle Barrierefreiheit. Hier hilft mir mein Wissen aus dem Master, aber auch mein Netzwerk sehr.

Charlotte Röttger, Referentin in der Beratungsstelle Barrierefreiheit an der Bayerischen Architektenkammer

© Charlotte Röttger

Projektleiterin

Nach meinem Bachelor im Bereich Archäologie und Kulturwissenschaft habe ich einen museumsbezogenen Masterstudiengang gesucht - und ihn an der HTW gefunden. Besonders gut gefiel mir die persönliche Atmosphäre und der direkte Praxisbezug, der die Studieninhalte anschaulich und konkret machte. Ich absolvierte mein Volontariat am Alliiertenmuseum in Berlin und arbeitete als Gedenkstättenpädagogin an der Gedenkstätte Ahrensbök. In meiner beruflichen Tätigkeit stoße ich immer wieder auf Fragen, die wir im Studium behandelten. So kann ich auf ein breites Fundament an Wissen zurückgreifen, wovon ich sehr profitiere.

Luisa Taschner, Projektleiterin des Projektes "Deutsche Teilungs- und Einigungsgeschichte/Geschichte der SED-Diktatur für Migrantinnen und Migranten", Grenhus Schlagsdorf

© Luisa Taschner

Galerieleitung

Ich habe vor dem Master in MMK zwei Jahre als Architektin gearbeitet. Das Besondere während des MMK-Studiums war für mich unter anderem die praktische Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen. In meinem heutigen Berufsleben profitiere ich stark davon, dass ich mich schon während des Masterstudiums in Projekten organisieren musste, gelernt habe Prozesse zu strukturieren und Aufgaben nacheinander abzuarbeiten. Auf die langen Stunden in den verschiedenen Bibliotheken blicke ich heute dankbar zurück: Das Sich-Informieren über verschiedene Kanäle ist in meinem jetzigen Job unabdingbar und sehr wichtig.

Lisa Schultze, Galerieleitung der Editionsgalerie LUMAS Düsseldorf

© Lisa Schultze

Wissenschaftliche Referentin für Projektmanagement

Ich wollte an einer modern ausgestatteten Hochschule studieren und das Erlernte später, in der beruflichen Praxis, direkt anwenden können. Deshalb habe ich zunächst Museumskunde an der HTW studiert. Mein anschließendes Masterstudium MMK hat es mir ermöglicht, Prozesse richtig zu verstehen und zu optimieren, auch im Umgang mit Kolleginnen und Kollegen. So bin ich in der Lage, Fördermittel zu akquirieren, um meine Ziele zu erreichen, sowie ein Museum nach seinen Möglichkeiten besser auszurichten, und es durch Veranstaltungen, u. a. Feste, Workshops und Konferenzen, in Wissenschaft und Vermittlung zu stärken. Prof. Dr. Rump war Zweitbetreuer meiner Doktorarbeit.

Dr. Tina Richter, Wissenschaftliche Referentin für Projektmanagement, DB Museum Nürnberg

© Dr. Tina Richter

Kulturreferentin

Da ich in meinem Bachelorstudium der Kulturwissenschaften als Nebenjob im Besucherservice des Deutschen Technikmuseum Berlin tätig war, wollte ich im Masterstudium die Praxis mit theoretischem Wissen untermauern. Der Master MMK an der HTW bot für mich die richtige Mischung an Modulen an.
Bei meiner aktuellen Stelle als Kulturreferentin in einer Seniorenresidenz organisiere ich alle vier bis sechs Wochen eine neue Ausstellung im Galerieflur des Wohnstifts. Außerdem kuratiere ich eigene Ausstellungen mit Erinnerungsstücken unserer Bewohner_innen. Dabei greife ich auf mein Wissen in der Textproduktion für Museen sowie Ausstellungsgestaltung zurück. Ebenso führe ich bei Vernissagen Künstlergespräche und bin dankbar für die museumspädagogischen Kniffe aus meiner Studienzeit.

Kirsten Franke, Kulturreferentin im Wohnstift Augustinum Meersburg /Collegium Augustinum gGmbH

© Kirsten Franke

Projektmanagerin

Während meines Bachelorstudiums der Altertumswissenschaften kam in mir der Wunsch auf, einen praxisorientierten Masterstudiengang mit Schwerpunkt Museumsarbeit zu belegen. Durch die Praxiserfahrung in zahlreichen Studienprojekten und die Zusammenarbeit mit vielen Berliner Museen konnte ich nach dem Studium gut ins Berufsleben einsteigen. Dank der breit gefächerten Studieninhalte zu verschiedensten Tätigkeiten im Museum, konnte ich im Beruf auch Arbeitszusammenhänge im Museum schneller verstehen.

Mara Hofmann, Projektmanagerin beim Deutschen Museumsbund

© Mara Hofmann

Sammlungskuratorin

Nachdem ich an der HTW Berlin Museumskunde sowie Museumsmanagement und -kommunikation studiert habe, zog es mich nach Abu Dhabi. Dort arbeite ich als Sammlungskuratorin und betreue die Kunstsammlung von königlichen Familienmitgliedern der Vereinigten Arabischen Emirate.

Jana Schmidt, Chief Preparatory der Royal Group (UAE) in Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate

© Jana Schmidt

Leiter der Museumspädagogik

Ich wollte mich nach meinem Bachelorstudium Kulturwissenschaften und Geschichte in Richtung Museum als Arbeitsplatz orientieren. In besonderem Maße erlernte ich Fähigkeiten zu präsentieren, die ich unabhängig von den Inhalten indirekt durchs Studium vermittelt bekam, da ich sehr häufig Referate / Projektpräsentationen hielt. Für den Einstieg ins Berufsleben habe ich vom Praxisbezug profitiert, da ich für den Lebenslauf durch mein Studium gleichzeitig Nachweise von Praxiserfahrungen liefern konnte (bspw. ein Zertifikat vom Märkischen Museum oder dem Jüdischen Museum). Ich denke, das ist nicht zu unterschätzen, wenn man innerhalb der Museumswelt schon in diverse bekannte Einrichtungen Einblicke erhält oder sogar schon etwas mitgestalten kann.

Torsten Poschmann, Leiter der Museumspädagogik am Braunschweigischen Landesmuseum

© Torsten Poschmann